WETTBEWERB
VOLKSSCHULE HART
Hart bei Graz
2025
Gemeinde Hart
Die Volksschule ist auf drei Ebenen organisiert. Im Erdgeschoß befinden sich alle öffentlichen und halböffentlichen Nutzungen, das Foyer mit Nebenzonen und GTS – Bereich, die Verwaltung und diverse Infrastruktur – Räumlichkeiten. Das zentral gelegen Foyer wir über zwei großzügige Innenhöfe mit Terrassen belichtet und belüftet. Der kleinere der beiden Innenhöfe soll überdacht werden und kann so als eine Art „Gewächshaus“ ganzjährig als immer – grüner Lehr- und Erholungsraum genutzt werden. Der Turnsaal mit allen dazugehörigen Nebenräumen und die zweigeschossige „Kletterhalle“ befindet sich um UG. (-4.50). Verglasungen zwischen dem Foyer und dem Turnsaal mit Kletterhalle ermöglichen ein großzügiges Raumerlebnis, Durchblicke mit Außenraumbezug und eine einfache Übersicht für die Aufsichtspersonen. Der Turnsaal verfügt über eine 3 stufige Tribüne die direkt von außen her erschlossen ist. Die 2 – geschossige Kletterwand wir technisch so ausgeführt, dass lediglich der untere Bereich für die Volksschüler zum Bouldern verwendet werden kann. Für externe Nutzer kann außerhalb der Schulzeit die gesamt Kletterwand zur Verfügung gestellt werden. Im 1.OG. (+4.50) befinden sich die vier Cluster mit Freiklassen, die Werkräume und diverse Nebenräume. Das Cluster – Geschoss ist vom nördlichen Parkplatz aus nahezu ebenerdig erschlossen. Die zwei Cluster mit den Partnerklassen sind im Nahbereich dieses Ein- und Ausgangs positioniert. Eine barrierefrei Bringung und Abbergung der Schüler ist so optimal gegeben. Weiters sind auf dieser Ebene auch eigene Freibereich für die Partnerklassen geplant. Die 4 Klassen mit Gruppenräumen und Lehrer:innen – Raum sind kreisförmig um die zentrale Lernzone herum organisiert. Die Lernzonen sind alle zweiseitig (bzw. dreiseitig über die Dachlaterne) belichtet und belüftet. Jeder Lernzone ist eine großzügige, teilweise überdachte Freiklasse zugeordnet. Die zentralen Bereich der Lernzonen sind durch „Dachlaternen“ räumlich überhöht (Raumhöhe = ca. 5.6 Meter). In diesen Bereichen befindet sich Lesegalerien die als Spiel- und Lesemöbel ausgeführt werden sollen. Unter diesen Lesegalerien befinden sich „wasserfeste“ Spielbereiche die die Kinder zum experimentieren anregen sollen. Durch die zentrale Erschließungszone im OG. können jeweils zwei Cluster miteinander gekoppelt werden. Die Erschließungsbereiche werden durch Einbauten wie Nischen, Bänke, Lesehöhlen, Liegeflächen usw. so gestaltet, dass diese hohe Aufenthaltsqualitäten bekommen und von den Kindern individuell genutzt werden können.
Der Schulvorplatz soll als „öffentlicher“ Platz gestaltet werden. Der Höhenunterschied von ca. 1 Meter zur Straße hin wird mittels einer Sitzstufenanlage mit barrierefreier Rampe überwunden. Eine Baumreihe mit Sträuchern entlang der Straße gewährleisten eine Beschattung im Sommer und bilden auch eine Sicherheitsbarriere zur Fahrbahn. Der teilweise befestigte und überdachte Schulhof befindet sich um Süd-Westen der Schule. Die Spielwiesen und die Sportanlagen befinden sich westlich und nördlich im Anschluss. Auf der Ebene 1.OG. wird ein eigenen Spielplatz für die Partnerklassen angeboten. Baumreihen und Baumgruppen spenden ausreichend Schatten.








Copyright Architektur: HG+ architektur – Arch. DI Andreas Gratl, DI Regina Holzleithner
Copyright Modell: DI Clemens Rainer
