WOHNBEBAUUNG REININGHAUS Q7

Graz

2016 bis 2019

ENW Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H.

Objektplanung Architektur
LPH 2-7

Das Gesamtquartier gliedert sich durch zwei öffentliche Parkachsen in 4 Unterquartiere. Die Unterquartiere weisen eine 3- bis 6-geschoßige hofartige Bebauung auf. Die städtebauliche Höhenstaffelung der Unterquartiere orientiert sich an der städtebaulichen Verdichtung gegen Norden hin.  Die städtebauliche Überhöhung der Punkthäuser (5+6-geschoßig) ermöglichen eine einfache Orientierung innerhalb des Gesamtquartiers und verankern diese im städtischen Umfeld. Die vier halböffentlichen Wohnhöfen mit Kinderspielplätzen sind durch den öffentlichen Park und einem feinmaschigem Fusswegenetz miteinander verbunden. Die Kinderbetreuungseinrichtungen mit Außenanlagen ist im süd-östlichen Hofquartier untergebracht und orientiert sich zur Parklandschaft. Das gesamte Quartier ist autofrei gestaltet, die internen Erschließungen sind aber für Sonderfahrzeuge befahrbar. Die zurückhaltende Architektursprache erzeugt ein ruhiges, homogenes aber repräsentatives und urbanes Erscheinungsbild des Gesamtquartiers. Alle Wohnungen sind mindestens zweiseitig orientiert. Die Fassaden sind in vertikalen, geschosshohen Holzschalungen mit unterschiedlicher Oberflächenbehandlung ausgeführt. Die markanten, erkerähnlichen Fensterrahmen resultieren aus den Anforderungen des Brandschutzes und verhindern den Brandüberschlag. Die Stiegenhauskerne sind aus Gründen der Bauphysik und des Brandschutzes in Ortbeton errichtet worden. Die 3-geschossigen Baukörper sind in Holzriegelbauweise ausgeführt, die 4- bis 6-geschossigen Baukörper in Holzmassivbauweise.